Sternenlexikon

Neptun



Umlaufzeit 165,49 Jahre
Rotationszeit 16 h, 17 min
Atmosphäre: 80% H2
19% He
1% CH4
Durchmesser 49.422 km
Anzahl der Monde 13

 

Neptun der kleinste, kälteste und sonnenentfernstete der 4 Gasriesen wurde durch mathematische Berechnungen entdeckt. Urbain Le Verrier, schickte am 23. September 1846 einen Brief an Johann Gottfried Galle in dem drin stand:

„Ich suche einen hartnäckigen Beobachter, der bereit wäre, einige Zeit einen Himmelsabschnitt zu untersuchen, in dem es möglicherweise einen Planeten zu entdecken gibt.“

Noch in der selben Nacht entdeckte Galle, in seiner Sternwarte in Berlin, diesen Planeten mit seinem Sternwartengehilfen Heinrich d’Arrest.

Betrachtet man den Planeten Neptun etwas genauer, stellt man fest das dieser Planet lange weiße Wolken besitzt, die den Cirruswolken der Erde sehr ähneln. Auch einen großen dunklen Fleck besitzt der Neptun. Entdeckt wurde dieser als die Raumsonde Voyager 2 an dem Planeten vorbei flog. Trotz das der Neptun so weit von der Sonne entfernt ist, also auch weniger Energie abbekommt, kommen auf dem Planeten Windgeschwindigkeiten bis zu 1600 km/h zustande. Die höchste Windgeschwindigkeit die jemals gemessen wurde beträgt 2100 km/h! Vergleichsweiße sind auf dem Jupiter Stürme unterwegs die „nur“ Windgeschwindigkeiten bis zu 500 km/h besitzen. Im Vergleich zu Neptun sind das leichte Briesen die auf dem Jupiter herrschen. Somit besitzt der Neptun die höchsten Windgeschwindigkeiten im ganzen Sonnensystem.

Wie jeder der 4 Gasriesen besitzt der Neptun auch ein Ringsystem. Nur dies ist sehr schwach und noch nicht vollständig ausgebildet. Außergewöhnlich ist dass das Ringsystem sehr dunkel ist und einen hohen Anteil an mikroskopischen Staub besitzt. Der größte Mond des Neptun heißt Triton und wurde vom dem Hobbyastronomen Wiliam Lassel entdeckt. Bemerkenswert bei diesem Mond ist zu wissen dass, er entgegengesetzt der Rotation des Neptuns bewegt.

Liste der Neptunmonde:

 

Name des Mondes Entdeckungsjahr
Triton 1846
Nereid 1949
Naiad 1989
Thalassa 1989
Despina 1989
Galatea 1989
Larissa 1981
Proteus 1989
Halimede 2002
Psamathe 2003
Sao 2002
Laomedeia 2002
Neso 2002

Quellen:

Buch: Planeten, Sterne, Universum- Alles über Astronomie und die Geschichte der Raumfahrt; Seite 63; ISBN: 978-3-625-12969-1
https://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_(Planet)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Neptunmonde