Planetenparade mit Mond

Noch bis Weihnachten ist es möglich die Planetenparade bestehend aus Jupiter, Saturn und der Venus zu beobachten. Diese drei Gestirne sind nach Sonnenuntergang in Südwestlicher Himmelsrichtung mit bloßem Auge als „helle Sterne“ zu bestaunen. Das Foto zeigt die Planetenparade am Abend des 10. Dezember 2021 in Riesa. An diesem Tag war die zunehmende Mondsichel nah an den anderen Gestirnen und ergab eine schöne Himmelskonstellation. Hoffen wir bis dahin noch auf gutes Wetter! Hier noch ein paar wichtige Fakten zu den Planeten:

Der Jupiter ist der größte Planet in unserem Sonnensystem. Aufgrund der schnellen Rotation toben heftige Wirbelstürme auf dem Gasplanet. Ein Wirbelsturm ist hierbei besonders bekannt und das ist der große rote Fleck. Der Saturn ist wohl der bekannteste und beliebteste Planet von allen. Aufgrund seines sehr ausgeprägten Ringsystems zieht es jeden Beobachter in den Bahn. Das Ringsystem des Saturns, besteht aus verschiedenen Eisbrocken die sich in der Größe unterscheiden.  Bereits mit kleinen Fernrohren ist das Ringsystem des Saturns zu erkennen. Ebenfalls wie der Jupiter ist auch der Saturn ein Gasplanet. Der Planet Venus wird oft und gern auch als Schwesterplanet der Erde bezeichnet. Beide Planeten besitzen fast den gleichen Planetendurchmesser und es handelt sich hierbei um Gesteinsplaneten. Dennoch gibt es zwischen beiden Planeten auch Unterschiede. Die Erde ist ein lebensfreundlicher Planet. Die Venus ist genau das Gegenteil. Der Druck auf der Venus ist 90 mal so hoch wie auf der Erde, es herrschen Temperaturen von über 400°C auf der Oberfläche und die Atmosphäre besteht aus einem Großteil aus Kohlenstoffdioxid und ein Teil auch aus Schwefelsäure. Leben existiert nach bisherigem Kenntnisstand nicht, selbst Raumsonden die auf der Venus gelandet sind, haben nur paar Stunden auf der Venus „leben“ können.

 

Quellen:

httpss://astrokramkiste.de/venus

Sternenlexikon der Volkssternwarte Riesa