Winterliche Version des Schmidt Kraters
Aktuelle Info vom 9. Februar 2012


Liebe Sternen- und Mondfreunde,

der Winter hat nun endlich auch mal visuell Einzug gehalten und schon sind wir wieder fleißig am Schneeräumen, Schnellballschlacht schlagen und Iglu – bauen. Doch auf dem Dach der Sternwarte Riesa zeigte sich glatt ein anderes Bild, denn passend zum derzeitig laufenden Bildwettbewerb „Der Schmidt Krater“ auf dem Mond, präsentierte sich eine Szenerie aus dem Jahre 1969 vor dem Riesaer Observatorium. Die Mondlandefähre „Eagle“ steht im leicht dunkel gefärbten „Meer der Ruhe“ und der Fußabdruck des 1.Menschen ziert den Boden direkt neben dem Mondraumschiff. Nicht weit davon entfernt kann man den Schmidtkrater neben seinen großen Nachbarkratern deutlich erkennen.

Ein spontanes Kunstwerk zum Wettbewerb, welches natürlich außer Konkurrenz steht und von Mitgliedern des Riesaer Astronomievereins erschaffen wurde. Wenn man Schneebälle in eine geschlossene Schneedecke wirft, dann kann man die natürliche Entstehung von Mondkratern simulieren. Genau wie im echten kosmischen Geschehen „reißt“ der Schneeball als Einschlagsbrocken einen Krater in den Untergrund und die Wucht des Impacts lässt in der Mitte des Kraterbeckens einen kleinen Zentralberg entstehen und zeigt die markante kreisrunde Form der Krater, so wie wir diese im Teleskop auf der Mondoberfläche beobachten können.

Noch bis zum 22.Februar können alle Interessierten aus ganz Deutschland und besonders die Sternenfreunde aus nah und fern an dem Wettbewerb teilnehmen und ihre ganz persönliche Darstellung, Zeichnung, Fotos, künstlerische Interpretation vom Schmidtkrater auf dem Mond an die Sternwarte Riesa einsenden. Noch ist der nun abnehmende Mond am Abendhimmel vertreten und kann beobachtet werden. Wichtig bei allen Einsendungen ist auch die Recherche zur Namensgebung dieses Mondkraters.

Viel Erfolg allen Teilnehmern und ein paar schöne Wintertage im Neuschnee.

Stefan Schwager
Leiter Sternwarte Riesa



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